Wintersonnenschrei
Es war kühl und ein starker Wind fuhr mir durchs Fell. Ich schloss die Augen und genoss es, wie ich so auf der freien Fläche stand und der Wind mein langes Fell durchpeitschte.
Dann lief ich los. Meine Vergiftung und das gebrochene Beine, welche mir vor einem halben Mond das Leben schwer gemacht hatten waren längst verklungen, dank der Hilfe von Sommerwind.
Fast einen halben Mond hatte ich in ihrem Bua bleiben müssen!
Doch jetz war ich schon wieder voll gesund und jagte über die ebene.
Erst langsam, dann immer schneller werdend und schließlich rannte ich, ohne meine Beine zu spüren, die Bewegung steruern zu können, geschweige denn anhalten zu können.
Es war als hätten meine Beine ein eigenes Leben entwickelt und in diesem Moment lebten sie es aus.
Ich spannte meine Muskeln der Hinterbeine und sprang ab. Hoch, höher!
Ich schwebte in der Luft und es kam mir wie eine Ewigkeit vor, bis ich wieder auf dem Bden landete und weiter rannte.